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Das Feuer auf dem Niewitzer Kirchhof

Es kam einmal ein Mann in der Nacht von Noine (Niewitzer Feldmark). Da sah er auf dem Kirchhofe einen Feuerschein. Er ging neugierig hin und fand die glimmenden Reste eines kleinen Feuers. Kopfschüttelnd hob er ein Stück Glut auf und legte es auf seine Pfeife, um den Tabak in Brand zu setzen. Als er zu Hause ankam, legte1) er die Tabakspfeife auf das Fensterbrett und ging zu Bette. Am anderen Morgen klopfte er sie aus, da fiel ein Stück Gold heraus. Von der Glut auf dem Kirchhof fand er aber keine Spur mehr.

Quelle: Robert Scharnweber & Otto Jungrichter: Sagen, Anekdoten und Schnurren aus dem Kreise Luckau N.-L., Berlin 1933


1)
Anmerkung Sagenwiki: im Original „lgte“