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Der schwarze Hund

  Schriftliche Mittheilung von Herrn K. Aue in Weimar

Ein Geistlicher ritt an einem Wintermorgen früh von Synderstedt auf ein eingepfarrtes Dorf. Als er an den Bach in dem Thale gelangte, ward das Roß scheu und der Pfarrer nahm eines großen schwarzen Hundes wahr, der sich an dem Thiere aufgerichtet hatte und ihn mit langer feuriger Zunge anbleckte. Das Roß that einige Seitensprünge und floh, der Hund aber folgte bis an das Pfarrdorf, wo er verschwand.

Quellen: