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Das Mönchsgrab

  Mündlich.

Auf dem Gipfel des Körnbergs seitwärts Friedrichroda findet der Wanderer einen Erdhügel, der mit einem alten Steine belegt ist. Diesen Hügel bezeichnet die Volkssage als das Grab eines jungen Mönchs aus dem Kloster Reinhardsbrunn, der von sinnlicher Lust umfangen und bestrickt eine schöne Wälderin in die Einsamkeit der Berge verfolgte und an dieser Stelle einholte und das Gelübde der Keuschheit brach. Ein plötzlicher Tod war die Folge und Strafe seiner Sünde und er erhielt an derselben Stelle, wo er den Fehltritt und die Sünde begangen hatte, sein frühes Grab.

Wie dieser Tod erfolgte, ob durch die Klosterbrüder oder durch eine göttliche Schickung, weiss Niemand zu sagen.

Quellen: