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Verklärung der heil. Elisabeth

  Gerstenberger thür. u. heff. Chronik in Schminke's Mon. Hass. p. 330 .

Wie der allmächtige Gott seine Dienerin die heil. Elisabeth mit Kleidern geziert hat, so hat er sie auch geziert an ihrem Leibe. Als sie eines Tages mit grosser Andacht und Innigkeit die Messe hörte, sah ein frommer Priester, der da gegenwärtig war und dem Gott die Augen öffnete, dass ein Schein und eine Klarheit die heil. Elisabeth in der Zeit umfing, als man das Sacrament, den Leib unsers Herrn und Heilandes, gebenedeiete, so dass ihr Antlitz verkläret war wie die Sonne und grosse Klarheit und Strahlen davon ausgingen. Des wunderte sich der Priester und erzählte nachher, was er gesehen hatte von der heiligen Elisabeth.

Quellen: