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Elisabeth's Kirchgang

  Gerstenberger thür. heff. Chronik b. Schminke Monum. Hass. I, 309.

Wenn die heilige Elisabeth eines Kindleins genesen war und dann ihren Kirchgang hielt, kleidete sie sich in ein schlichtes, wollenes Kleid, nahm ihr Kind selber in den Arm und ging unbeschuht und barfuss einen harten steinigen Weg von der Burg herab nach einer fernen Kapelle, wo sie für das Kind eine Wachskerze auf dem Altare opferte. Wenn sie dann wieder nach Hause kam, schenkte sie den Mantel und die Kleidung, die sie auf diesem Gange getragen, armen Leuten.

Quellen: