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Wie Klingmühl zu seinem Namen kam

  R. Scharnweber & O. Jungrichter: Sagen, Anekdoten und Schnurren aus dem Kreise Luckau, Berlin 1933

In ganz alten Zeiten hatte Klingmühl neben den vielen Töpfereien auch eine Wassermühle, die sich an einem Graben befand, der in den Wagnerschen Mühlenteich floß.

Das sonderbare an dieser Mühle bestand darin, daß jedes mal, wenn ein Sack mit Mehl gefüllt war, ein Glöckchen ertönte. Das Glöckchen klingelte dann in der Mühle.

So entstand aus klingelnde Mühle Klingmühl.

Quelle: E.H.Wusch: Sagen meiner Heimat, eine Sammlung mündlich übertragener Sagen der Lausitz