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Andere ungehobene Schätze

I

Ein Mädchen erzählte: „Am nassen Fleck bei Guben war früher ein See. Über ihn sind die Hussiten herübergefahren, und dabei ist ihre Kriegskasse untergegangen. Meine Großmutter, die mir das erzählt hat, findet noch jetzt oft altes Geld dort.“

II

Im Höllengrunde bei Germersdorf soll eine Kriegskasse vergraben sein.

III

  N. 1. Mag., 1832, S. 547. Haupt 228.

„Bei Stargardt liegt ein Damm, der wird der Borchelt genannt; darin sollen sich unterirdische Höhlen befinden, in welchen große Schätze liegen, die von Geistern bewacht werden.“ Manchmal sieht man dort das Geld brennen.

IV

Im Kaniglauch zu Lahmo soll Geld liegen, ebenso an der Hirsebrücke in Beitzsch.

V

Auf dem Teufelsberge zu Briesnigk „hat es Geld gespielt“.

Quelle: Niederlausitzer Volkssagen vornehmlich aus dem Stadt- und Landkreis Guben, gesammelt und zusammengestellt von Karl Gander, Berlin, Deutsche Schriftsteller-Genossenschaft, 1894