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Der letzte Schlieben

Der letzte Herr von Schlieben war ein leichtsinniger und „jacher“ Herr. Er ist der Vater des Fräuleins Wilhelmine Elisabeth von Schlieben, das eine Reihe milder Stiftungen in Briesen errichtet hat. Am Tage vor seinem Tode kam er auf seinem Pferde durch das Dorf geritten in einem grauen Mantel, hatte aber keinen Kopf und verschwand samt dem Pferde auf dem Kirchhofe. Eine Menge Leute, die auf der Straße zu tun hatten, sahen das Wunder mit an.

Quelle: Robert Scharnweber & Otto Jungrichter: Sagen, Anekdoten und Schnurren aus dem Kreise Luckau N.-L., Berlin 1933