Das Landgrafenloch

  Joh. Rothe dür. Chron. 509.

Der Markgraf Friedrich der Freudige mit dem Biss in der Wange führte später mit seinem Vater und dem römischen Könige Krieg. In diesem Kriege erstieg er unter dem Beistande seiner Stiefmutter, die zugleich seine Schwiegermutter war, heimlich die Wartburg hinten bei der Zisterne, nachdem er sich mit einer Anzahl Ritter einen Tag lang in einer Schlucht bei dem gehauenen Steine verborgen gehalten hatte. Davon heisst die Schlucht noch heute das Landgrafenloch.

Quellen:

• Dr. August Witzschel: Sagen aus Thüringen. Meersburg und Leipzig 1930