<<< vorherige Sage | Dritte Abtheilung: Ortssagen | nächste Sage >>>

Göda

  Sing. Lus, X. 663, 
  N. L. Mag. 1837 S. 177. 
  Calles, series episcop. Misn. Emser. vita Bennonis, 
  Preusker II. 177 

In der Gegend von Göda sind viele heidnische Ringwälle. Eine wendische Sage erzählt, dort hätte man oft Riesen sitzen gesehen (hoborsky mus). Göda war schon in uralten Zeiten ein fester Ort und Hauptsitz eines Burgwardium. Dahin baute Bischof Benno von Meißen 1076 eine Kapelle. Zu diesem Baue gab seine Mutter Bezela ansehnliche Summen her. Sie war ihm aus entlegenen Landen in diese Gegenden gefolgt und hatte ihren Wohnsitz in Göda.

Eine andere Sage berichtet, daß der Bischof in Göda geboren sei.

Anmerkungen (Karl Haupt): Ueber die heil. Maria von Göda vergleiche die Legenden

Quelle: Karl Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862