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Das Raubschloß auf dem Urberge bei Gerlachsheim

  Frenzel, hist. nat. II. 756. 
  Grosser v. S. 15. 
  Laus. Mon. Schr. 1793. 11. 358.

Auf dem Urberge oder Auersberge bei Gerlachsheim findet man noch Ueberreste eines weitläufigen Gebäudes. Aus alten Nachrichten ist zu ersehen, daß dort einst ein Raubschloß gewesen ist, dessen Ritter mit denen auf dem Zangenberge und der Landskrone in Verbindung gestanden und einander durch aufgesteckte Feuerzeichen benachrichtigt und gewarnt haben.

Anmerkungen: Auf diesem Berge spukt eine weiße Frau, s. I. 167.; vergl. auch. I. 20. Anm. Eine Teufelsage von Gerlachsheim s. 1. 105. Eine Zaubersage s. I. 217

Quelle: Karl Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862