<<< vorherige Sage | Zweite Abtheilung: Schildsagen | nächste Sage >>>

Frankenberg

  Sinapins I. S. 29

Die Grafen von Frankenberg führen drei Ziegel im Schilde und einen Fuchs auf dem Helme. Sie stammen ab von dem tapfern messenischen Generale Aristomenes, der um das Jahr der Welt 3541 lebte. Dieser wurde einst von den Lacedämoniern gefangen und in eine gemauerte Grube geworfen, darinnen er sterben sollte. Er entdeckte aber ein Loch, welches ein Fuchs unter der Mauer durchgegraben, brach einige Ziegeln aus und entkam also glücklich.

Quelle: Karl Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862