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Das Kreuz bei Schwosdorf

  Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2, Seite 292, Schönfeld, Dresden 1874

Wenn man von Camenz nach Königsbrück geht, erblickt man hinter dem Dorfe Schwosdorf auf einer kleinen Anhöhe ein steinernes Kreuz mit einem darauf eingehauenen Husarensäbel und der Jahreszahl 1745. Dies soll den Fleck bezeichnen, wo im genannten Jahre ein mit zwei Kameraden von seinem Regimente entlaufener Husar, nachdem es nur jenen gelungen war, zu entkommen, hier an einem Schnellgalgen aufgehängt ward.

Quelle: E.H.Wusch: Sagen meiner Heimat, eine Sammlung mündlich übertragener Sagen der Lausitz