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Der goldene Born

Einst hatte sich in früherer Zeit an einem heißen Sommertag eine schöne Gräfin aus dem Geschlecht derer von Löben bei einem Jagdausflug verirrt. Sie ritt ziellos durch die Wälder bei Werchow und war dem Verdursten nahe. Da gelangte sie an eine erfrischende Quelle. Nachdem sie sich selbst daran erquickt hatte und auch ihr Pferd versorgt war, warf sie aus lauter Dankbarkeit ihr goldenes Ringlein in die Quelle und fortan schimmerte der Born golden in den Sonnenstrahlen.

Quelle: Günter Kalliske, Die Calauer Schweiz, REGIA-CO-WORK, 2019