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Verunglückte Bierschankhexerei

Um sich einen guten Bierschank zu sichern, ließ eine Bürgersfrau aus der Reichengasse am 6. Dezember 1677 nachts 12 Uhr von ihrer Magd bei Peter Stephan, der ebenfalls Bier schenkte, das Kegelloch säubern, vor der Haustür kehren und den Kehricht in der Schürze nach Hause bringen. Das sollte ihr Glück im Bierschank verschaffen und die Gäste zu ihr herüberziehen. Da die Sache am nächsten Tage ausgebracht wurde, stekte man die Magd in die Büttelei. Bei einer Haussuchung fand man auch unter dem Schenkfaß ein Glücksäckchen.

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