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Vorzeichen des Budissiner Brandes 1663

Im Jahre 1538 und 1663 am 24. März und 6. April hat man über der Stadt Budissin helle Flammen gesehen, daß es schien, als brenne die St. Peterskirche. Auch in der Umgegend waren die Flammen sichtbar, so daß Karl von Rostitz zu Graditz zu Pferde stieg und schnell zur Stadt ritt, um seine Mutter und sein Haus auf dem Burglehn zu retten. Doch als er sich, Budissin näherte, war alles verschwunden. Dies alles sollen Vorzeichen gewesen sein des im folgenden Jahre im Gleinischen Hause auf der Schloßgasse entstandenen Feuers, wodurch 56 Häuser in Asche gelegt wurden.

Quelle: Wikisource