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Der geisterhafte Hund und der Lorbeerkranz

  Mündlich aus Guben

Ein Mann hatte einmal ein Bund Heu gefunden und mit nach Hause genommen. Seit der Zeit lief stets abends ein großer, schwarzer Hund hinter ihm her und klirrte mit der Kette. Da kaufte sich der Mann einen Lorbeerkranz, den setzte er sich auf. Als dann der Hund wiederkam, sah er sich schnell um, und der Hund war weg für immer.

Quelle: Niederlausitzer Volkssagen vornehmlich aus dem Stadt- und Landkreis Guben, gesammelt und zusammengestellt von Karl Gander, Berlin, Deutsche Schriftsteller-Genossenschaft, 1894