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Der Garnmann

  J. Kurth, Sonntagsbl. d. Preuß. Lehrerztg., 1882, S. 469 (Nr. 30 )

„Eine der Gegend“ (um Triebel) „wohl eigentümliche und für dieselbe recht charakteristische Sage ist die vom Garnmann, der mit seinem Sack auf dem Rücken an Teichen und Seen wandelt und die Vorübergehenden in das Gewässer stürzen will, oft ihnen aber auch aufspringt oder wie man sagt “aufhockt„ und sich ein Stück von ihnen tragen läßt.“

Quelle: Niederlausitzer Volkssagen vornehmlich aus dem Stadt- und Landkreis Guben, gesammelt und zusammengestellt von Karl Gander, Berlin, Deutsche Schriftsteller-Genossenschaft, 1894