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Die Gretlmühl

Herzog Ott, Ludwigs von Baiern jüngster Sohn, verkaufte Mark Brandenburg an Kaiser Carl IV. um 200,000 Gülden, raumte das Land und zog nach Baiern.

Da verzehrte er sein Gut mit einer schönen Müllerin, Namens Margret, und wohnte im Schloß Wolfstein, unterhalb Landshut. Dieselbige Mühl wird noch die Gretlmühl genannt, und der Fürst Otto der Finner, darum, weil er also ein solches Land verkauft.

Man sagt: Carl hab ihn im Kauf überlistet und die Stricke an den Glocken im Land nicht bezahlt.

Quellen: