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Die Nahrungsfliege

  S. Eisel a. a. O. Nr. 10.

Einer Frau auf dem Baderberge in Ronneburg ward einmal von einem Manne, der im Zwielicht zu ihr kam, ein Kästchen mit einer Nahrungsfliege fast umsonst zum Kaufe angeboten, sie habe nur mit ihrem Blute zu quittiren. Der Teufel redete ihr sehr zu, die Frau aber betete ein Vaterunser und da stand der Teufel von ihr ab.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 373