Der tote Fischer

Die Straße zwischen Annaburg und Arnsnesta soll der Sage nach ein Fischer häufig begangen haben. Eines Tages wurde dieser Fischer an der Straße tot aufgefunden. Es konnte nie ermittelt werden ob der Fischer eines gewaltsamen oder eines natürlichen Todes starb.

Infolge des Aberglaubens legte jedoch jeder, der an der Stelle vorüberkam, einige Zweige oder Äste dort nieder um den Toten zu ehren und für sich selbst die Geister des Waldes gutmütig zu stimmen. Da das Ablegen derartiger Zweige ausufernde Zustände annahm und selbst die Straße durch die abgelegten Zweige gelegentlich versperrt war, wurde durch den damaligen Förster Schmidt aus Meuselko an der Stelle ein Holzkreuz errichtet, um dem Toten ein angemessenes Gedenken zu gewähren. Vor der Erneuerung des Kreuzes war auf diesem ein Kahn eingeschnitzt.

Quelle: Wikipedia