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Der Teufelsgang in der großen Mühle zu Budissin

Als die sogenannte große Mühle am Fuße des Protschenberges erbaut wurde, leistete der Teufel dem Bauherren dabei Hilfe, wofür der Müller dem Teufel den 16. Mühlgang überlassen mußte. Der wollte darauf ungestört Pferdeäpfel mahlen. Nach Vollendung des Baues hatten beide Teile lange Zeit in Frieden gemahlen, bis ein neuer Knappe trotz strengen Verbotes auch auf dem Teufelsgange Getreide aufschüttete. Im Zorn warf der Teufel den Mühlknappen außen an die Mauer, wo die Blutflecken noch lange Zeit sichtbar waren.

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