Feuermann auf der Karre

  Mündlich aus  Gressenich

Auf dem Wege von Gressenich nach Mausbach haben Leute bei nächtlichen Wanderungen manchmal den Feuermann gesehen. Ein alter Fuhrmann fuhr abends nach Hause zu und mußte den Feuermann auf dem Achterende des Karrens fahren.

Das Pferd hatte schwere Last trotz des leeren Karrens, und eine volle Stunde dauerte die sonst halbstündige Fahrt bis Mausbach, wo der Feuermann den Karren verließ und verschwand. Merkwürdig war es jedoch, daß wenn man an der Stelle, wo der Feuermann gesessen, nicht die geringsten Brandspuren bemerkte.

Quelle: Heinrich Hoffmann , Zur Volkskunde des Jülicher Landes, Zweiter Teil: Sagen aus dem Indegebiet