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Frenzel, hist. natur. III. 1462. msc. | Frenzel, hist. natur. III. 1462. msc. | ||
- | Um das Jahr 1600 ist der [[typ: | + | Um das Jahr 1600 ist der [[wesen: |
- | Wie aber das [[typ:magd|Mägdlein]] das Geschmeide betrachtet und dabei zufällig zur Erde gesehen, hat sie wahrgenommen, | + | Wie aber das Mägdlein das Geschmeide betrachtet und dabei zufällig zur Erde gesehen, hat sie wahrgenommen, |
- | Nach drei Monaten, als sie wieder genesen, ist das Teufelsweib wieder gekommen, mit Grüßen von dem großen Herrn und herrlichem Geschmeide, und wiederum nach einem Jahre zum dritten Male. Als auch da die fromme Jungfrau sich geweigert, dem großen Herrn ein Stelldichein zu gewähren, da läßt sich das Weib also vernehmen: „Thörichte Jungfrau, was hast Du denn zu verlieren an Deiner Seele Heil? Du bist ja weder recht getauft, noch auch zur Seligkeit vorher bestimmt; lies dieses Buch, da wirst Du es selber einsehen, daß Du in Ewigkeit verloren bist. Ergieb Dich also dem großen Herrn, er wird Dich hier auf Erden reich machen und Dir geben, was Dein Herz wünschen und begehren mag.“ Darauf ist das Weib von ihr gewichen und hat ein [[typ:Buch]] zurückgelassen; | + | Nach drei Monaten, als sie wieder genesen, ist das Teufelsweib wieder gekommen, mit Grüßen von dem großen Herrn und herrlichem Geschmeide, und wiederum nach einem Jahre zum dritten Male. Als auch da die fromme Jungfrau sich geweigert, dem großen Herrn ein Stelldichein zu gewähren, da läßt sich das Weib also vernehmen: „Thörichte Jungfrau, was hast Du denn zu verlieren an Deiner Seele Heil? Du bist ja weder recht getauft, noch auch zur Seligkeit vorher bestimmt; lies dieses Buch, da wirst Du es selber einsehen, daß Du in Ewigkeit verloren bist. Ergieb Dich also dem großen Herrn, er wird Dich hier auf Erden reich machen und Dir geben, was Dein Herz wünschen und begehren mag.“ Darauf ist das Weib von ihr gewichen und hat ein Buch zurückgelassen; |
Daraus ersieht ein jeder Christ, \\ | Daraus ersieht ein jeder Christ, \\ | ||
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