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 Als es nachmals Krieg gab, verschütteten die Bergleute alle Gruben, nachdem sie ihr Arbeitszeug darein geborgen hatten, um sie vor dem kommenden Feind zu sichern. Sie hofften, sie später wieder zu öffnen. Allein das Landsterben brach herein und ließ niemand übrig, der die Bergwerke wieder zu finden wusste. Damals war die Sterblichkeit so groß, dass von Wieden, Geschwind, Utzenfeld und Präg nur noch drei Ehepaare in ihre Pfarrkirche zu Schönau kamen. Die Wiedener führten ganze Leiterwagen voll Toter auf den Schönauer Gottesacker. Einmal fiel unterwegs bei der Königshütte ein Leichnam vom Wagen, und davon heißt der Ort noch heute der Totenhügel. Als es nachmals Krieg gab, verschütteten die Bergleute alle Gruben, nachdem sie ihr Arbeitszeug darein geborgen hatten, um sie vor dem kommenden Feind zu sichern. Sie hofften, sie später wieder zu öffnen. Allein das Landsterben brach herein und ließ niemand übrig, der die Bergwerke wieder zu finden wusste. Damals war die Sterblichkeit so groß, dass von Wieden, Geschwind, Utzenfeld und Präg nur noch drei Ehepaare in ihre Pfarrkirche zu Schönau kamen. Die Wiedener führten ganze Leiterwagen voll Toter auf den Schönauer Gottesacker. Einmal fiel unterwegs bei der Königshütte ein Leichnam vom Wagen, und davon heißt der Ort noch heute der Totenhügel.
  
-//Quelle: Friedrich Wrubel, Sammlung bergmännischer Sagen, 1883//+//Quelle: [[autor:wrubel|Friedrich Wrubel]][[buch:bergmaennischesagen|Sammlung bergmännischer Sagen]], 1883//
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