Sabbat
Im Christentum entstand die Feier des Sonntags aus dem jüdischen Schabbat. Dabei wurde der wöchentliche Ruhetag auf den „ersten Tag der Woche“ gelegt, an dem laut Mk 16,2 EU die Auferstehung Jesu Christi geschah. Das aus dem Abendmahl Jesu hervorgegangene Brotbrechen in der Jerusalemer Urgemeinde (Apg 2,42 EU) war an das jüdische Schabbat- und Sedermahl angelehnt. Die Urchristen hielten die Schabbatruhe neben ihrer Sonntagsfeier ein, ebenso viele spätere Judenchristen und manche Heidenchristen (bis etwa 400). Einige christliche Glaubensgemeinschaften halten den Schabbat bis heute. So wird der Sabbat von den Siebenten-Tags-Adventisten, einer protestantische Freikirche, begangen und dort auch beschrieben. Anders als nach der christlichen Kapiteleinteilung, wo hier ein neues Kapitel beginnt, womit der Abschluss des Schöpfungsakts bezeichnet ist, integriert die jüdische Texteinteilung nach Leseinheiten bei der Toravorlesung den Schöpfungsakt und feiert ihn als dessen Höhepunkt. Quelle: Wikipedia