<<< vorherige Seite | Volkssagen in der Lausitz | nächste Seite >>>

Der Zangenberg

  Mündlich von Pastor Dornick aus Haynewalde

Zangenberg bei Marklissa. „Man erzählet von diesem Schlosse noch bis jetzo sehr viel Fabelhaftes, z. B. daß sich eine Jungfer in weißem Habite und einem großen Gebund Schlüssel solle haben sehen lassen; ingleichen daß ein großer Schatz, welcher von einem schwarzen und einem weißen Hunde bewacht würde, daselbst verborgen liege.“ – S. Oberlaus. Nachlese; Jahrg. 1769. S. 86. Anmerk. – Diese in der Nachlese nur erwähnten Sagen dürften nähere Forschung verdienen.

Quelle: Carl Wilhelm Dornick, Volkssagen in der Lausitz, Görlitz, 1838; Neues Lausitzisches Magazin, Sechszehnter, Neuer Folge dritter Band, S. 378–386