Schlacht am Rummerschlegel

„En der Rommerschlägel“ hat eine Schlacht zwischen Römern und einem unbekannten Volk stattgefunden. Die Römer kamen von Keldenich herüber und stießen in dem Tal mit dem Feinde zusammen. In dieser Schlacht fiel der römische Feldherr.

Wo das Tal auf Zingsheim zu sich erbreitet, sind mächtige Felsen aufgetürmt; unter ihnen soll der Feldherr in voller Ausrüstung begraben liegen.

Ein Kalksteinfelsen von gewaltiger Ausdehnung liegt in der Nähe von Zingsheim und wird im Volksmund „Römerschlägel“ genannt (neuere Schreibweise: Rummerschlegel). Am bequemsten ist er von Zingsheim zu erreichen. Fast jeder Zingsheimer Sommerfrischler hat ihn bestiegen, alle waren voll Bewunderung für den Felsen und hatten den Wunsch, noch recht lange oben in der naturechten Eifellandschaft bleiben zu dürfen.

Quelle: Erzählt um 1910 von Schruff aus Nettersheim, Gottfried Henßen „Sagen, Märchen und Schwänke des Jülicher Landes“ Nr. 335 a