<<< vorherige Sage | Vierte Abtheilung: Spukgeister- und Gespenstersagen | nächste Sage >>>

Das versunkene Schloß bei Wittichenau

  N. L. Magazin 1837 S. 202. 
  O. u. N. L. Chronik S. 110. 
  Gräve S. 94.

Am Fußwege von Wittichenau nach Dubrig hat einst ein Schloß gestanden.

Wegen der Bosheit, Ungerechtigkeit und Sittenlosigkeit der Besitzer ist es versunken.

Noch sieht man den Wallgraben und daneben ein Feld. Auch vernimmt der bei nächtlicher Weile vorbei eilende Wanderer nicht selten Geheul und Wehklagen, und sieht Gestalten aus der Erde auf tauchen und schnell wieder verschwinden.

Quelle: Karl Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862