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Der Teufelsstein bei Rodewitz

  Frenzel, hist. natur. II. 693. msc.

Von diesem großen Steine geht die gemeine Sage, der Teufel habe sich auf ihm sehen lassen und ihm seine Tatzen und Pfoten eingedrückt, die deutlich darauf zu sehen sind.

Anmerkungen: Ein solcher Stein lag sonst an der alten Löbau - Reichenbacher Straße. (Preusker III. 176.) Auch bei Muskau in der Bosdorfer Haide ist ein Teufelsstein. Er hat eine kahnförmige Gestalt und hat die bekannten Fingerabdrücke des Teufels. Zwei ähnliche sind auf dem Striegauer Berge. Bei Lieberose ist eine Teufelsmauer (L. Mom.-Schr. 1798 II. 323.)

Quelle: Karl Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862