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Der Hirse zählende Verbannte
Mitgeteilt vom Lehrer Thuß in Tellerhäuser
In dem Oberförstergebäude zu Karlsfeld wohnte in früheren Zeiten ein reicher Mann, der sehr geizig war. Nach seinem Tode musste er, an einem bestimmten Erkerfenster des Hauses sitzend, zur Strafe für seinen Geiz ein Viertel Hirse zählen. Ob er damit fertig geworden und somit erlöst ist, weiß die Sage nicht zu melden.
Quellen:
- Dr. Joh. Aug. Ernst Köhler:Sagenbuch des Erzgebirges, Verlag und Druck von Carl Moritz Gärtner, 1886.