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Der gespenstische Mönch bei Grünhain

  Christ. Lehmann, Histor. Schauplatz ec., S. 75.

Fünfzig Jahre nach der Verwüstung des Grünhainer Klosters hat sich am Elterleiner Wege, wo, wie die Schlackenhausen ausweisen, des Abts Hammer gestanden, ein Gespenst in Mönchsgestalt sehen lassen, welches die Vorübergehenden, sonderlich Trunkene und Jauchzende, übel bezahlte, und einst einen Bergmann von Elterlein, der das Gespenst in seiner Trunkenheit herausforderte, mit den Beinen den Berg hinunter geschleppt, in den Bach geworfen und am Kopfe arg verwundet. Einen Richter, der trunken in der Nacht von Grünhain heimgeritten, hat´s mit dem Pferde gestürzt, dass er den Arm brach, und ist der Richter mit großer Lebensgefahr nach Hause gekommen.

Quellen: