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Der Reiter ohne Kopf zwischen Lößnitz und Stein
Mitgeteilt von I. G. Müller, Kirchner und Lehrer in Lößnitz
In der Mitte des Weges zwischen Lößnitz und Schloss Stein ist ein Waldort, genannt „die hohle Linde.“ Zur Zeit steht an der Stelle neben einer Vertiefung eine junge Linde, ehemals befand sich eine umfangreiche hohle Linde daselbst. Früher stieg aus derselben um Mitternacht ein Reiter ohne Kopf, der den Wald durchirrte und die Leute schreckte. Noch jetzt soll derselbe zuweilen aus der kleinen Senke daselbst aufsteigen.
Quellen:
- Dr. Joh. Aug. Ernst Köhler:Sagenbuch des Erzgebirges, Verlag und Druck von Carl Moritz Gärtner, 1886.