<<< vorherige Sage | II. Der Nachtjäger | nächste Sage >>>

Der gespenstische Hund des Nachtjägers

  Branitz

Einst ging ein Bauer mit seinem Sohne aus, um Heu zu stehlen. Schon hatte er mehrere Häufchen zusammengetragen, als plötzlich hinter einem Haufen, welchen er gleichfalls forttragen wollte, sich ein Hund erhob, der sich streckte und dehnte und immer grösser und grösser wurde. Da lief der Bauer eilends davon, denn es war klar, dass der gespenstige Hund dem Nachtjäger gehörte.

Quelle: Edmund Veckenstedt: Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche. Leuschner & Lubensky, Graz 1880