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Die Serpyšyja wacht über die Felder

  Papitz

Die Felder stehen unter der Obhut der Serpyšyja. Deshalb darf man keinen Getreidehalm muthwillig ausreissen. Wenn die Kinder Blumen pflücken und dabei des Getreides nicht schonen, so erscheint denselben die Serpyšyja und bringt ihnen Verderben.

Quelle: Edmund Veckenstedt: Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche. Leuschner & Lubensky, Graz 1880