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Der Panzerreiter zu Stollberg

  Ziehnert Bd. III. S. 18.

In der Gegend des Städtchens Stollberg soll bei Nacht ein Reiter ohne Kopf in einen langen schwarzen Mantel gehüllt auf einem schwarzen Rosse herumreiten. Vor ihm her flattert eine grau und schwarz gefleckte Krähe, welche sich auch bisweilen auf einer großen Linde in der Oberstadt sehen läßt und durch ihr mitternächtliches Krächzen Jedem, der es hört, den Tod binnen 3 Tagen verkündigen soll.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 512