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Der gespenstige Hase bei Frankenberg

  Mündlich.

An der Frankenberger Straße, die nach Chemnitz führt, steht in einem Dorfe ein schöner neugebauter Gasthof, in dem kein Besitzer lange bleibt, denn da läßt sich am Tage und des Nachts ein Hase sehen, der überall neben dem Hausherrn herläuft, allerdings ohne ihm etwas zu thun, für alle Andern aber unsichtbar ist.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 409