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Die Magd bei dem Nix in der Nähe von Leipzig

  Prätorius a. a. O. Bd. II. S. 92.

Um das Jahr 1664 lebte auf einem Dorfe bei Leipzig eine Magd, welche drei Jahre bei einem Nix unter dem Wasser gedient und ihrer Aussage nach ein gutes Leben und allen Willen daselbst gehabt hatte, nur daß ihr Essen stets ungesalzen war. Deswegen hat sie Ursache genommen, wieder wegzuziehen. Weiter soll sie auch gesagt haben, daß sie nach dieser Zeit nicht über sieben Jahre leben würde, davon sie nur noch drei Jahre in Rest habe.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 368