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Der Theuerborn zu Leisnig

  Kamprad S. 30. 504.

In der Nähe der Stadt Leisnig bei den Stadtgärten nach Gorschmitz zu befindet sich in einem breiten, einer Backstube ähnlichen Gewölbe der sogenannte Theuerborn, von dem man früher glaubte, er quelle nur, wenn theuere Zeit sei. Nachdem er nun lange Zeit versiecht schien, gab er im Jahre 1738 plötzlich wieder viel Wasser, welches Viele sehend und hörend machte, auch sonst von Gebrechen, als Schwulst, Flüssen und Gliederreißen, befreit haben soll.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 272