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Eine Hexe wird zu Großenhayn verbrannt

  Chladenius II. S. 70.

Am 18. Sept. 1506 ward eine alte Frau, die schwarze Matthesin, zu Großenhayn als Hexe verbrannt, weil sie den Leuten böse Beulen und Elben gemacht haben sollte und unter der Tortur (vor Schmerzen) ausgesagt hatte, daß sie ein Bündniß mit dem Bösen gemacht und mit ihm gebuhlt habe: es sei auch aus dieser Verbindung ein Molch hervorgegangen.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 79