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Churfürst Georg’s IV. Tod wird vorher verkündigt

  Vehse, Haus Sachsen Bd. IV. p. 196. 183. 
  Maurer S. 392.

In einer alten Handschrift aus der Zeit des Todes Churfürst Georg’s IV. wird Folgendes erzählt: Den 22. April 1694 (also sechs Nächte vor dem Tode des Churfürsten) ist es sehr unheimlich im Dresdner Schlosse gewesen, und hat sich der Dresdner Mönch als Anzeige eines hohen Todesfalles sehen lassen. Ein dem Churfürsten früher auf ebener Erde zugestoßener Sturz von einem Pferde ist gleichfalls für ein Todesanzeichen gehalten worden.

Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 25