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 Der Sturmwind sauste heran, dass die Waldriesen ächzten, knatterten und stöhnten. Dichter wolkenbruchartiger [[typ:Regen]] strömte auf den Wald hernieder. Nicht lange dauert es, da drang das Nass durch die Kronen und es begann auf den Boden zu rieseln. Dazu war es so finster, dass selbst der waldkundigste Wilderer seinen Weg nicht mehr wusste. Er tappte eine Weile noch in der Irre. Dann spürte er, dass er an einem Abhange sein musste und hielt sich am Stamme eines Nadelbaumes fest. Einer der zuckenden [[typ:blitz|Blitze]] zeigte ihm, dass er am hohen Uferrande stehe, der steil in die hohe Wassermassen führende sturmgepeitschte Mulde abfiel. Ein Schritt weiter und der nächtliche Streifer wäre auf Nimmerwiedersehen abgestürzt und in dem rasenden Flusse versunken. Der Sturmwind sauste heran, dass die Waldriesen ächzten, knatterten und stöhnten. Dichter wolkenbruchartiger [[typ:Regen]] strömte auf den Wald hernieder. Nicht lange dauert es, da drang das Nass durch die Kronen und es begann auf den Boden zu rieseln. Dazu war es so finster, dass selbst der waldkundigste Wilderer seinen Weg nicht mehr wusste. Er tappte eine Weile noch in der Irre. Dann spürte er, dass er an einem Abhange sein musste und hielt sich am Stamme eines Nadelbaumes fest. Einer der zuckenden [[typ:blitz|Blitze]] zeigte ihm, dass er am hohen Uferrande stehe, der steil in die hohe Wassermassen führende sturmgepeitschte Mulde abfiel. Ein Schritt weiter und der nächtliche Streifer wäre auf Nimmerwiedersehen abgestürzt und in dem rasenden Flusse versunken.
  
-Die nächsten Blitze enthüllten dem Wilderer, dass unmittelbar vor ihm zerfallenes Gemäuer sei. Die [[burg:Isenburg]]! Mit Schaudern gedachte der [[typ:Wilderer]] der von ihr im Umlauf befindlichen Geschichten. Noch nie hatte Georg die [[typ:Ruine]] betreten, sondern sie scheu umgangen. Jetzt trieb ihn die Not und die Hoffnung, ein trockenes Plätzchen und Schutz vor dem Unwetter zu finden, zu ihr. Strauchelnd tastete sich König vorwärts und fand den Eingang. Ein [[typ:Blitz]] enthüllte ihm auf Augenblicke die Stelle, wo eine Tür zu weite­ren Gemächern führte. Er tastete zu ihr hin und fand zu seinem Staunen eine feste Tür, die er aufstieß, und gelangte in einen bedeckten Raum. Als er in diesem zu fühlen und zu forschen begann, stieß er an etwas. Klirrend schien irgendein besonderes Gefäß um­zustürzen und in Scherben zu zerspringen. Erschrocken hielt Georg inne. Er vernahm deutlich einen tiefen Atemzug und sah im Dunkel ein Paar glühende Augen in grünlichem Schimmer leuchten. Bestürzt wollte er fliehen, aber er fiel. Da vernahm er eine Stimme: „Wer ist hier? Wer stört meine friedliche Ruhe?“+Die nächsten Blitze enthüllten dem Wilderer, dass unmittelbar vor ihm zerfallenes Gemäuer sei. Die [[burg:Isenburg]]! Mit Schaudern gedachte der [[typ:wilddieb|Wilderer]] der von ihr im Umlauf befindlichen Geschichten. Noch nie hatte Georg die [[typ:Ruine]] betreten, sondern sie scheu umgangen. Jetzt trieb ihn die Not und die Hoffnung, ein trockenes Plätzchen und Schutz vor dem Unwetter zu finden, zu ihr. Strauchelnd tastete sich König vorwärts und fand den Eingang. Ein [[typ:Blitz]] enthüllte ihm auf Augenblicke die Stelle, wo eine Tür zu weite­ren Gemächern führte. Er tastete zu ihr hin und fand zu seinem Staunen eine feste Tür, die er aufstieß, und gelangte in einen bedeckten Raum. Als er in diesem zu fühlen und zu forschen begann, stieß er an etwas. Klirrend schien irgendein besonderes Gefäß um­zustürzen und in Scherben zu zerspringen. Erschrocken hielt Georg inne. Er vernahm deutlich einen tiefen Atemzug und sah im Dunkel ein Paar glühende Augen in grünlichem Schimmer leuchten. Bestürzt wollte er fliehen, aber er fiel. Da vernahm er eine Stimme: „Wer ist hier? Wer stört meine friedliche Ruhe?“
  
 Erschrocken, der unheimlichen Sagen und Geistergeschichten eingedenk, stammelte er alle Bitten und begann erbärmlich zu winseln und zu flehen. Er solle sich nicht rühren und sich ruhig verhalten, gebot ihm die Stimme, die von einem Weibe herrührte. Dann vernahm er ein kräftiges Blasen und gewahrte, wie seitwärts Asche aufglühte. Dann schlug ein Flämmchen empor. Neugierig und doch furchtsam ge­wahrte der Waldgänger, wie eine Hand dürre Reiser auflegte und dann stärkere Holzstücke. Ein Feuer entstand auf einer Herdplatte und erhellte nun den Raum. Erschrocken, der unheimlichen Sagen und Geistergeschichten eingedenk, stammelte er alle Bitten und begann erbärmlich zu winseln und zu flehen. Er solle sich nicht rühren und sich ruhig verhalten, gebot ihm die Stimme, die von einem Weibe herrührte. Dann vernahm er ein kräftiges Blasen und gewahrte, wie seitwärts Asche aufglühte. Dann schlug ein Flämmchen empor. Neugierig und doch furchtsam ge­wahrte der Waldgänger, wie eine Hand dürre Reiser auflegte und dann stärkere Holzstücke. Ein Feuer entstand auf einer Herdplatte und erhellte nun den Raum.
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 Die noch junge Frau forderte Georg auf, vor ihr Platz zu nehmen, was er auch tat. Dann musste er ihr berichten, wie er in die [[typ:Ruine]] gekommen sei und was er von ihr halte. Offenherzig, doch mit geheimer Scheu, erzählte der junge König sein Abenteuer und bat zum Schluss die „weiße Ahnfrau“, wofür er sie ja hielt, ihm nichts zu tun und ihn frei zu lassen. Das versprach ihm diese, aber er musste schwören, niemandem von seinem Besuche zu erzählen und nur von Zeit zu Zeit sollte er von seiner Jagdbeute einen Teil abliefern.  Die noch junge Frau forderte Georg auf, vor ihr Platz zu nehmen, was er auch tat. Dann musste er ihr berichten, wie er in die [[typ:Ruine]] gekommen sei und was er von ihr halte. Offenherzig, doch mit geheimer Scheu, erzählte der junge König sein Abenteuer und bat zum Schluss die „weiße Ahnfrau“, wofür er sie ja hielt, ihm nichts zu tun und ihn frei zu lassen. Das versprach ihm diese, aber er musste schwören, niemandem von seinem Besuche zu erzählen und nur von Zeit zu Zeit sollte er von seiner Jagdbeute einen Teil abliefern. 
  
-Die weiße Ahnfrau reichte dem [[typ:Wilderer]] zu trinken aus einer irdenen Schale. Es war ein süßer Trank, wie ihn Georg noch nie genossen. Er sah sich im Gemache um; da standen an der Wand in einer Nische allerlei Krüge und Gefäße, und auf Stangen hingen verschiedenartige Waldkräuter und Wurzeln. In einer Ecke waren Haselnüsse hoch­ aufgeschichtet und ein geflochtener [[typ:Korb]] schien gedörrtes Obst zu bergen. An der Wand hing ein glänzender [[typ:Speer]], dessen breite Klinge hell schimmerte und ein mit kupfernen Buckeln gezierter [[typ:Schild]] sowie ein Helm, aus dem zwei Hörner als Schmuck ragten. Auch [[typ:Bogen]] und [[typ:Pfeil]] und Angelgerät war an der Wand befestigt. Glänzendes kupfer­nes Geschirr funkelte im Feuer wie glänzendes Gold, und Georg, der nur irdene Töpfe kannte, staunte und hielt die Gefäße für den sagenhaften Ruinenschatz der [[burg:Isenburg]], der hier flimmerte.+Die weiße Ahnfrau reichte dem [[typ:wilddieb|Wilderer]] zu trinken aus einer irdenen Schale. Es war ein süßer Trank, wie ihn Georg noch nie genossen. Er sah sich im Gemache um; da standen an der Wand in einer Nische allerlei Krüge und Gefäße, und auf Stangen hingen verschiedenartige Waldkräuter und Wurzeln. In einer Ecke waren Haselnüsse hoch­ aufgeschichtet und ein geflochtener [[typ:Korb]] schien gedörrtes Obst zu bergen. An der Wand hing ein glänzender [[typ:Speer]], dessen breite Klinge hell schimmerte und ein mit kupfernen Buckeln gezierter [[typ:Schild]] sowie ein Helm, aus dem zwei Hörner als Schmuck ragten. Auch [[typ:Bogen]] und [[typ:Pfeil]] und Angelgerät war an der Wand befestigt. Glänzendes kupfer­nes Geschirr funkelte im Feuer wie glänzendes Gold, und Georg, der nur irdene Töpfe kannte, staunte und hielt die Gefäße für den sagenhaften Ruinenschatz der [[burg:Isenburg]], der hier flimmerte.
  
 Die weiße Ahnfrau fragte nach den Verhältnissen in der Umgebung und besonders, ob [[volk:Hussiten]] zu gewärtigen seien, wollte sie wissen. Georg König stand Rede und Antwort, und als dann der [[typ:Sturm]] draußen geendet hatte, entließ ihn die Ruinenbewohnerin. Daheim erzählte er nur der alten Muhme Barbara von seinem Abenteuer. Diese berichtete dem Waldsohn die Sage von der Ahnfrau aufs neue und erinnerte sich alter Volksmärchen von verwunschenen Ritterfräuleins und Prinzessinnen. Vielleicht war das Weib in der [[typ:Ruine]] nicht die Ahnfrau, sondern ein solch verzaubertes Geschöpf. Georg sollte ja vorsichtig sein und sein Versprechen halten, niemandem zu erzählen, sonst könnte es sein Unglück sein. Die weiße Ahnfrau fragte nach den Verhältnissen in der Umgebung und besonders, ob [[volk:Hussiten]] zu gewärtigen seien, wollte sie wissen. Georg König stand Rede und Antwort, und als dann der [[typ:Sturm]] draußen geendet hatte, entließ ihn die Ruinenbewohnerin. Daheim erzählte er nur der alten Muhme Barbara von seinem Abenteuer. Diese berichtete dem Waldsohn die Sage von der Ahnfrau aufs neue und erinnerte sich alter Volksmärchen von verwunschenen Ritterfräuleins und Prinzessinnen. Vielleicht war das Weib in der [[typ:Ruine]] nicht die Ahnfrau, sondern ein solch verzaubertes Geschöpf. Georg sollte ja vorsichtig sein und sein Versprechen halten, niemandem zu erzählen, sonst könnte es sein Unglück sein.
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 So verging einige Zeit. Da kam Kunde vom Nahen eines Hussitenhaufens, der in Zwickauer Gegend wütete und brandschatzte. Im Dorf Stein flüchteten die Bewohner mit Hab und Gut teils in die geräumige Burg, teils in den Wald. Nur der [[typ:Müller]] David König mit Muhme Barbara und seinen zwei Knappen Georg König und dessen Vetter blieben in ihrem Besitztum, nachdem sie den Zugangssteg über den Mühlgraben abgebrochen hatten. Georg hoffte ferner mit Muhme Barbara, dass die Ahnfrau der [[burg:Isenburg]] sie beschützen werde, da ihr Georg mehrmals Wildbeute zugetragen hatte. So verging einige Zeit. Da kam Kunde vom Nahen eines Hussitenhaufens, der in Zwickauer Gegend wütete und brandschatzte. Im Dorf Stein flüchteten die Bewohner mit Hab und Gut teils in die geräumige Burg, teils in den Wald. Nur der [[typ:Müller]] David König mit Muhme Barbara und seinen zwei Knappen Georg König und dessen Vetter blieben in ihrem Besitztum, nachdem sie den Zugangssteg über den Mühlgraben abgebrochen hatten. Georg hoffte ferner mit Muhme Barbara, dass die Ahnfrau der [[burg:Isenburg]] sie beschützen werde, da ihr Georg mehrmals Wildbeute zugetragen hatte.
  
-Auch heute hatte er wieder einen feisten [[typ:Hirsch]] erlegt, den er nach der [[typ:Ruine]] schleppte, um durch dieses [[typ:Opfer]] die in seinen Augen all­mächtige Burgfrau günstig zu stimmen. Als der [[typ:Wilderer]] vor dem Gemach stand, das er noch nicht wieder seit der Wetternacht betreten hatte, öffnete sich die Tür und die weiße Ahnfrau kam heraus. Sie befragte ihn über die Lage und als er von dem Hussitenschreck erzählte, horchte sie auf. „Ich werde euch retten, wenn die Hussiten kommen und dann Ab­schied nehmen, um nimmer wiederzukehren“, sprach sie. Erschrocken bat Georg sie, zu bleiben, dem die schöne junge Frau, die er für verwunschen hielt, wohl gefiel. Sie sprach, dass es ihr auch leid tue, zu gehen, seitdem sie ihn kennen gelernt habe, aber sie müsse fort in ihre ferne Heimat!+Auch heute hatte er wieder einen feisten [[typ:Hirsch]] erlegt, den er nach der [[typ:Ruine]] schleppte, um durch dieses [[typ:Opfer]] die in seinen Augen all­mächtige Burgfrau günstig zu stimmen. Als der [[typ:wilddieb|Wilderer]] vor dem Gemach stand, das er noch nicht wieder seit der Wetternacht betreten hatte, öffnete sich die Tür und die weiße Ahnfrau kam heraus. Sie befragte ihn über die Lage und als er von dem Hussitenschreck erzählte, horchte sie auf. „Ich werde euch retten, wenn die Hussiten kommen und dann Ab­schied nehmen, um nimmer wiederzukehren“, sprach sie. Erschrocken bat Georg sie, zu bleiben, dem die schöne junge Frau, die er für verwunschen hielt, wohl gefiel. Sie sprach, dass es ihr auch leid tue, zu gehen, seitdem sie ihn kennen gelernt habe, aber sie müsse fort in ihre ferne Heimat!
  
-Da dachte der junge [[typ:Wilderer]] an die Märchen der Muhme Barbara, und, auf sein Glück hoffend, sprach er schüchtern den Wunsch aus, die Ahnfrau, wie er sie ansprach, zu ehelichen und sie von ihrem Zauber zu erlösen. Es war ihm tiefernst und die Ruinenfrau sah es wohl. Gerührt reichte sie ihm die Hand, dann versprach sie, am kommenden Morgen in der [[typ:Mühle]] zu erscheinen und wenn sie den Müllersleuten allen willkommen sei, zu bleiben als Georgs Gemahlin. +Da dachte der junge [[typ:wilddieb|Wilderer]] an die Märchen der Muhme Barbara, und, auf sein Glück hoffend, sprach er schüchtern den Wunsch aus, die Ahnfrau, wie er sie ansprach, zu ehelichen und sie von ihrem Zauber zu erlösen. Es war ihm tiefernst und die Ruinenfrau sah es wohl. Gerührt reichte sie ihm die Hand, dann versprach sie, am kommenden Morgen in der [[typ:Mühle]] zu erscheinen und wenn sie den Müllersleuten allen willkommen sei, zu bleiben als Georgs Gemahlin. 
  
 Frohlockend stürmte der Wilderer heim; über einen Balken gelangte er in die [[typ:Mühle]]. Als die Bewohner um den Tisch versammelt waren, erzählte er sein Glück. Nach altem Brauch hielt man sogleich Familien­rat ab, indem Gottreich Jentsch noch in der Nacht einige Steiner Verwandte aus der Burg und dem versteckten Waldlager holen musste. Es wurde beschlossen, Georgs Wunsch zu erfüllen, wenn die Ahnfrau ihnen gefalle. Die Verwandten blieben nachtsüber in der [[typ:Mühle]] und wollten erst beim Morgengrauen zurückkehren. Frohlockend stürmte der Wilderer heim; über einen Balken gelangte er in die [[typ:Mühle]]. Als die Bewohner um den Tisch versammelt waren, erzählte er sein Glück. Nach altem Brauch hielt man sogleich Familien­rat ab, indem Gottreich Jentsch noch in der Nacht einige Steiner Verwandte aus der Burg und dem versteckten Waldlager holen musste. Es wurde beschlossen, Georgs Wunsch zu erfüllen, wenn die Ahnfrau ihnen gefalle. Die Verwandten blieben nachtsüber in der [[typ:Mühle]] und wollten erst beim Morgengrauen zurückkehren.
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 Wie man bald erfuhr, war sie Böhmin. Vor Jahren war eine kleinere Hussitenabteilung in der Gegend aufgerieben worden und ihr Tross, bei dem Frauen und Kinder sich befanden, flüchtete. Dabei verirrte sich Andjola Wallenta, so hieß Georgs Weib, und kam in die [[burg:Isenburg]]. Da sie fürchtete, als [[typ:ketzer|Ketzerin]] verurteilt zu werden, hielt sie sich hier verborgen. Sie schuf sich ein Gemach in den Räumen der alten zer­fallenen Ritterburg. Kupfernes Gefäß und Waffen besaß sie noch, da ihr [[typ:Wagen]] ja in der Nähe bei dem heutigen Dorfe [[geo:Wildbach]] die Achse gebrochen hatte. Sie hatte dieses Gut in dis Ruine gebracht, wo sie ein wildes Naturleben führte. Wie man bald erfuhr, war sie Böhmin. Vor Jahren war eine kleinere Hussitenabteilung in der Gegend aufgerieben worden und ihr Tross, bei dem Frauen und Kinder sich befanden, flüchtete. Dabei verirrte sich Andjola Wallenta, so hieß Georgs Weib, und kam in die [[burg:Isenburg]]. Da sie fürchtete, als [[typ:ketzer|Ketzerin]] verurteilt zu werden, hielt sie sich hier verborgen. Sie schuf sich ein Gemach in den Räumen der alten zer­fallenen Ritterburg. Kupfernes Gefäß und Waffen besaß sie noch, da ihr [[typ:Wagen]] ja in der Nähe bei dem heutigen Dorfe [[geo:Wildbach]] die Achse gebrochen hatte. Sie hatte dieses Gut in dis Ruine gebracht, wo sie ein wildes Naturleben führte.
  
-Georg König lebte zufrieden mit Andjola und wurde nach dem Tod des alten Davids Mühlenpächter, denn die [[typ:Mühle]] ist Eigentum der [[familie:schönburg|Schönburgischen Herrschaft]] auf [[burg:burgstein|Burg Stein]].+Georg König lebte zufrieden mit Andjola und wurde nach dem Tod des alten Davids Mühlenpächter, denn die [[typ:Mühle]] ist Eigentum der [[familie:schönburger|Schönburgischen Herrschaft]] auf [[burg:burgstein|Burg Stein]].
  
 //Quelle: [[https://sites.google.com/view/wildbach-erz/ruine-isenburg/sagen|Die Isenburg. Private Homepage. Abgerufen am 29. April 2021]] //Quelle: [[https://sites.google.com/view/wildbach-erz/ruine-isenburg/sagen|Die Isenburg. Private Homepage. Abgerufen am 29. April 2021]]
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 //Sage des Monats Mai 2021// //Sage des Monats Mai 2021//
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-{{tag>sagen unbekannt swusch erzgebirge isenburg burgstein mühle hussiten ruine müller schönburg feuer hirsch blitz opfer wildbach monat 2021 15jhd weissefrau wilddieb}}+{{tag>sagen unbekannt swusch erzgebirge isenburg burgstein mühle hussiten ruine müller schönburger feuer hirsch blitz opfer wildbach monat 2021 15jhd weissefrau wilddieb}}