Die Schlacht am Koschenberg

Vor altersgrauer Zeit brachten die Germanen auf dem weitschauenden Gipfel des Koschenberges ihren Göttern blutige Opfer dar. Lange Zeit ist der Opferstein erhalten geblieben, bis er erst in jüngerer Zeit von einem Bauer zersprengt und zum Bau des Hauses benutzt worden ist.

Auch die Wenden, die nach den Germanen diese Gegend bewohnten, hatten auf dem Koschenberge ihre Opferstätte; sie hielten lange Zeit an ihrem Heidenthume fest. Gegen sie zog König Heinrich und besiegte sie in einer Schlacht am Koschenberge1) im Jahre 9332).

Die Wenden hielten wacker stand; erst als ihr Anführer Radbod fiel, wandten sie sich zur Flucht. Radbod empfing den Todesstreich von Markgraf Geros Hand. Der Kampf war so heiß, daß das Wasser eines Baches vom Blute roth gefärbt wurde; er erhielt den Namen Blutbach und die an ihm liegende Mühle heißt heute noch Blutmühle.3)

Quellen:

* www.gruss-aus-senftenberg.de * wikipedia.org


1)
Diese Schlacht wird auch als Schlacht an der Blutmühle (oder Plutomühle) bezeichnet.
2)
In Wikipedia wird das Jahr 923 als Jahr der Schlacht angegeben
3)
Weitere interessante Ausführungen zu diesem thema befinden sich auf www.dresden-und-umland-erleben.de