Die Mergesjuffer auf dem Hexentanzplatze

  Mündlich

Unfern des Mergegrabens, am Wege von Leversbach nach Boich, sah man früher in einer Wiese einen Kreis von 4 bis 5 Meter Durchmesser, auf dem das Gras niedriger stand und eine gelbliche Farbe hatte, wenn es sonstwo grün aussah. Das nannte man einen Hexenkranz und es hieß, auf ihm halte in gewissen Nächten die Mergesjuffer ihre Tänze mit den Hexen der Umgegend ab.

Quelle: Heinrich Hoffmann: „Von Römern, Rittern und ruschigen Juffern“ Zur Volkskunde des Jülicher Landes, Sagen aus dem Rurgebiet