Die Gräfin von Bitsch

Eine Rheingräfin, die Gattin des Grafen Reichhart von Bitsch, war zu ihrer Geburt von einer Hexe mit einem Fluch belegt worden: Jeden Menschen, der sich die Haare gewaschen und geschnitten hatte, den sie an einem Freitag traf, würde sie mit einem Fluch belegen. Außerdem würde das Opfer auch im selben Jahr noch sterben müssen.

Die Rheingräfin würde selbst sterben müssen, wenn sie es vergessen würde jemanden mit dem Fluch zu belegen. So kam es, dass sie sich freitags im dunkelsten Kerker einschließen ließ, um jedwede Begegnung zu vermeiden.

Manche Besucher erzählen, sie hätten einen Schatten mit weiblichen Formen in die dunklen Gemäuer verschwinden sehen. Die Rheingräfin ist also bis heute nicht zur Ruhe gekommen.

Quelle: www.Wanderparadies-Wasgau.de