Der Schwarze Prinz

Der Legende nach soll sich ein deutscher Söldner nach Abzug der französischen Truppen in Richtung Flandern in der Burg von Dabo eingenistet haben. Sogleich war er raubend und mordend unterwegs, man sagt er hätte die widerwilligen Menschen, die ihm ihr Gut nicht hergeben wollten, am nächstbesten Baum erhängt. Er traumatisierte die Gegend von Wasselonne bis Lutzelbourg, was ihm den Spitznamen „Schwarzer Prinz“ einbrachte.

Als Wilhelm III. von Oranien der schreckliche Ruf des Schwarzen Prinzen zu Ohren kam, machte er ihm ein Angebot: Er, der Schwarze Prinz, würde reich belohnt werden, wenn er und seine Männer die französischen Truppen dezimieren würde. So zogen sie in Richtung Flandern und mordeten eine Soldatentruppe nach der anderen. Daraufhin setzte sich die königliche Armee daran den Schwarzen Prinzen zu fangen, indem sie die Burg von Dabo einnahmen - mit Erfolg.

Die französischen Truppen exekutierten den Schwarzen Prinzen, wohlwissend, dass er einen riesigen Schatz hortete, dessen Versteck er mit in den Tod nahm.

Im Jahre 1960 war der Schwarze Prinz wieder in aller Munde und es kamen Menschen mit Metalldetektoren, die auf der Suche nach dem Schatz waren. Irgendwo am Dagsburger Felsen muss er sich doch befinden. Bis heute ist allerdings noch niemand fündig geworden…

Quelle: www.Wanderparadies-Wasgau.de