Das versunkene Schloss von Schadow

  nach Heinz Grohse, Lausitzer Rundschau, 1985

Einst stand am Nordteil des Lugkteiches mitten im Wasser das Schloss Schadow. Das Dorf dazu befand sich etwa 250 Meter westlich, ebenfalls im Sumpf.

Während des Dreißigjährigen Krieges sollen alle Bewohner von Schloss und Dorf Schadow der Pest zum Opfer gefallen sein. Dadurch zerfielen alle Dorfkaten, und auch das Schloss zerfiel und versank. Ringbrunnen und Grundmauern sind heute noch bei klarem Wasser am kleinen Lugkteich-Stände zu sehen. Bei windstillen Vollmondnächten um Mitternacht sind mitunter die Glocken des Schlosses zu hören.

Quelle: Lausitzer Rundschau