Wie die Heiden begruben

  Mündlich von vielen aus Gressenich

Die alten Heiden der Stadt Gression hatten, wie die vielen Gräberfunde bewiesen, eine eigene Begräbnissitte, Sie legten den Toten auf jedes Auge, auf Nase und Mund Scherben. Auch gaben sie ihnen Münzen mit ins Grab. Diese sollten, wie die alten Leute sagten, als Reisegeld in die Ewigkeit dienen. Der volkstümliche Ausdruck darüber hieß: „Dat woe et Geld füe de Rees övver et Mäer (Meer) noh de Iwigkeet erenn.

Quelle: Heinrich Hoffmann , Zur Volkskunde des Jülicher Landes, Zweiter Teil: Sagen aus dem Indegebiet; www.stolberg-abc.de