Der wilde Jäger in Gressenich

  Mündlich aus  Gressenich

In einer gewissen Nacht des Jahres raste der wilde Jäger auf schnaubendem Rosse, von kläffenden, feurigen Hunden umgeben, mit schrecklichem Getöse durch den Wald, von Frankreich kommend, über Gressenich hinweg und wandte sich vom Weißenberge in der Richtung auf Belgien zu wieder zurück.

Mit dem wilden Jäger ängstigten vor etwa hundert Jahren die Eltern ihre Kinder, wenn sie sich abends noch auf der Straße blicken ließen.

Quelle: Heinrich Hoffmann , Zur Volkskunde des Jülicher Landes, Zweiter Teil: Sagen aus dem Indegebiet; www.stolberg-abc.de