Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
sagen:21._der_steinwall_auf_dem_loebauer_berge_und_das_weisse_pferd [2023/04/27 09:05] ewuschsagen:21._der_steinwall_auf_dem_loebauer_berge_und_das_weisse_pferd [2024/03/28 08:46] (aktuell) ewusch
Zeile 1: Zeile 1:
-[[sagen:20._der_grosse_stein_bei_klein-dehsa|<<< vorherige Sage]] | [[capitel:hauptgoettersagen|Erste Abtheilung: Göttersagen]] | [[sagen:22._der_schmorz_bei_budissin|nächste Sage >>>]]+[[sagen:20._der_grosse_stein_bei_klein-dehsa|<<< vorherige Sage]] | **[[capitel:hauptgoettersagen|Erste Abtheilung: Göttersagen]]** | [[sagen:22._der_schmorz_bei_budissin|nächste Sage >>>]]
  
 ====== Der Steinwall auf dem Löbauer Berge und das weiße Pferd ====== ====== Der Steinwall auf dem Löbauer Berge und das weiße Pferd ======
Zeile 5: Zeile 5:
     Preusker I. S. 77.     Preusker I. S. 77.
  
-Auf dem sagenreichen [[region:löbauerberg|Löbauer Berge]] findet sich auf der Ostseite eine aus verschlackten Steinen ohne Mörtel und Kalk errichtete [[typ:stadtmauer|Mauer]], welche 3–7 Fuß hoch und 10–20 Fuß breit ist, und den Berg in einer Länge von 3100 Fuß in Gestalt eines schiefen Vierecks umgiebt. Die Verschlackung rührt wahrscheinlich von vielhundertjährigem [[typ:feuer|Opferfeuer]] her. Nicht weit davon hat man vor 40 Jahren Drahtringe, Nadeln und Waffen von Bronze gefunden, die aus der ältesten Heidenzeit stammen.+Auf dem sagenreichen [[region:löbauerberg|Löbauer Berge]] findet sich auf der Ostseite eine aus verschlackten Steinen ohne Mörtel und Kalk errichtete Mauer, welche 3–7 Fuß hoch und 10–20 Fuß breit ist, und den Berg in einer Länge von 3100 Fuß in Gestalt eines schiefen Vierecks umgiebt. Die Verschlackung rührt wahrscheinlich von vielhundertjährigem Opferfeuer her. Nicht weit davon hat man vor 40 Jahren Drahtringe, Nadeln und Waffen von Bronze gefunden, die aus der ältesten Heidenzeit stammen.
  
-Die Sage erzählt, es habe ursprünglich hier auf dem Berge sollen die Stadt [[geo:Löbau]] gebaut werden, und dies sei die [[typ:Stadtmauer]] gewesen, mit der man den Anfang gemacht habe. Da erschien aber allnächtlich ein weißes [[typ:Pferd]], welches die zum Bauen bereit liegenden Balken und Baumstämme allemal wieder in's Thal hinunter schaffte, wo die Stadt jetzt steht. Also habe man sich dem fügen müssen.+Die Sage erzählt, es habe ursprünglich hier auf dem Berge sollen die Stadt [[geo:Löbau]] gebaut werden, und dies sei die Stadtmauer gewesen, mit der man den Anfang gemacht habe. Da erschien aber allnächtlich ein weißes Pferd, welches die zum Bauen bereit liegenden Balken und Baumstämme allemal wieder in's Thal hinunter schaffte, wo die Stadt jetzt steht. Also habe man sich dem fügen müssen.
  
 //Anmerkungen://  //Anmerkungen:// 
Zeile 17: Zeile 17:
 //Quelle: [[autor:karlhaupt|Karl Haupt]], [[buch:sagenbuch_der_lausitz|Sagenbuch der Lausitz]], Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862// //Quelle: [[autor:karlhaupt|Karl Haupt]], [[buch:sagenbuch_der_lausitz|Sagenbuch der Lausitz]], Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862//
 ---- ----
-{{tag>sagen karlhaupt sagenbuchderlausitz1 oberlausitz sorben Steinwall löbau löbauerberg pferd stadtmauer strohmberg}}+{{tag>sagen karlhaupt sagenbuchderlausitz1 oberlausitz sorben Steinwall löbau löbauerberg pferd stadtmauer strohmberg v2}}